Jan Skuin machte nach dem Abitur zunächst eine Lehre zum Kunstschmied im Atelier von Prof. Fritz Kühn in Berlin, wo er anschließend auch arbeitete. 1968 -1972 absolvierte er ein Abendstudium an der Kunsthochschule Berlin bei Karl Lemke.

In den Jahren 1969 bis 1973 arbeitete Jan Skuin als Metallrestaurator und baute die Abteilung Metallrestauration des Instituts für Denkmalpflege in Berlin auf.

Ab 1973 betrieb er  

als freischaffender Metallbildhauer gemeinsam mit den Künstlern Rüdiger Roehl und Gerd Werner  eine gemeinsame Metallwerkstatt. In den Skulpturen Skuins ist die menschliche Figur mit allen ihren Konflikten und zeitgeschichtlichen Problemen in eindrucksvoller Weise dargestellt.  Nicht nur in Berlin sind seine Werke zu bewundern, auch in Blankenfelde gibt es eine Dauerausstellung in Form seines Skulpturengartens, wo man quasi über den Gartenzaun schauend einige Großskulpturen sehen kann.
Jan Skuin gehörte gemeinsam mit dem Rangsdorfer Maler Ronald Paris zu den bildenden Künstlern unserer Region, die sehr lange und intensiv mit dem Kulturverein und seiner 30-jährigen Geschichte verbunden waren. 1998 gestalteten beide das Relief an der Eingangstür der „Alten Aula“, sie hatten gemeinsame Ausstellungen zu den Höhepunkten des Vereins, so z.B. die erste Ausstellung in der LEIGA, Galerie 1. Etage, auch zum 10-jährigen Jubiläum der „Alten Aula“ und 2016 zu 25 Jahre Kulturverein.

2007 gestaltete Skuin den Tröpfchen-Springbrunnen auf dem Hof der „Alten Aula“, der eher eine symbolische Bedeutung hat. Er ist mit Steinen aus abgerissenen historischen Bauten Blankenfeldes errichtet worden. Auf Grund der freundschaftlichen Zusammenarbeit mit dem damaligen Vorsitzenden des Kulturvereins und vor allem aktiven Gestalters der „Alten Aula“, Bernd Heimberger, nannte Jan Skuin ihn „Bernd“.
Wir werden auch Bernd Heimberger in die Würdigung einbeziehen. Ein Teil der Ausstellung wird ihm gewidmet sein, dessen Todestag sich im Januar zum zehnten Mal jährt.