„Alte Aula“
15./16. Jh.
Gründung als Herrenhaus des Geschlechtes derer von der Liepe.
1797
Alexander von der Liepe, ehemals Landrat des Teltow, veräußert die Güter Blankenfelde und Glasow.
1824
Eduard Scipio Hermann von Haeseler erwirbt das Gut Blankenfelde. Umbau des Gutshauses, das sechs Meter nördlich des früheren Herrenhauses steht. Der Park des Gutes wird angelegt.
19. Jh.
Nutzung als Gutsverwaltungshaus, das durch den Anbau erweitert wird.
1873
Der Berliner Verleger Ludwig von Schaeffer-Voit übernimmt das Gut. Unter Einbeziehung des Gutshauses von 1824 wird das Blankenfelder Neorenaissance-Schloss gebaut. Während dieser Zeit wird auch die südliche Toreinfahrt errichtet. – Links vor der „Alten Aula“ – 2002 saniert.
1927
Clara von Wartensleben (Geb. Schaeffer-Voit) gibt das Gut auf, das 1928 aufgelöst wird.
Das Schloss Blankenfelde mit derer von Wartensleben
1934
Beginn der Zerstörung des Gutsparkes durch den geradlinigen Bau der heutigen August-Bebel-Straße. Erstes Büro der GAGFAH (Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Angestellten-Heimstätten) im Gutsverwaltungshaus.
1944
Von einer Brandbombe getroffen, werden Dach- und Obergeschoss des Gutsverwaltungshauses vernichtet.
1948
Abriss des Schlosses sowie des Gutsverwaltungshauses.
1949/50
Die beim Abbruch des Schlosses gewonnenen Materialien werden für den Aufbau einer Schule genutzt, die auf den Mauern des Gutsverwaltungshauses entsteht.
Grundschule mit den Klassenstufen 1 bis 4
1985
Schließung der Schule.
1986
Einrichtung des Kindergartens „Max Schwaiger“. Er wird 1994 wieder geschlossen.
1997
Namensgebung „Alte Aula“ und Eröffnung des Festsaales. Sitz des Kulturvereins Blankenfelde e.V.
1998
Anbringung des Reliefs „Alte Aula“ – eine Arbeit des Kunstschmieds Jan Skuin und des Malers Roland Paris.
2003/2004
Komplette Sanierung des Äußeren der „Alten Aula“ . Wiederherstellung des zweiseitigen Treppenaufganges. Schaffung des Aula-Parks. Kennzeichnung von Resten des Schlosses.
"Alte Aula" in der Zeit der Sanierung